Wissenswertes über Perlen
Perlen – die Schätze des Ozeans
Tief auf dem Meeresgrund zwischen Algen, Korallen und Fischschwärmen befinden sich wahre Schätze: Perlen. Die runden Kugeln wachsen in Muscheln heran und haben einen wunderschönen Schimmer auf sich liegen. Als Schmuck werden sie hauptsächlich als Ketten oder Armbänder verwendet. Dabei muss es lang nicht die klassische, schicke Kette sein, sondern sie kann mittlerweile in vielen, verschiedenen Formen, Farben und Größen wiedergefunden werden. Perlenschmuck kann sowohl edel aussehen, als auch puristisch und modisch, je nachdem wie sie kombiniert werden. Beispiele sind hängende Ohrringe in goldener Fassung, die zu einem Abendkleid himmlisch wirken oder ein Perlenarmband in Kombination mit einem bunten Farbstein, das auch in den legeren Alltag passt. Anders als bei Edelsteinen müssen sie ihren Schimmer nicht erst durch Schliff erhalten, sondern haben dies von Grund auf. Du bist meine Perle.
Er schaut ihr tief in die Augen, streicht ihr die Haare aus dem Gesicht und flüstert: ‚Du bist meine Perle!‘ – Diesen Ausspruch werden Sie mit Sicherheit schon gehört haben. Er gilt als Kompliment und soll ausdrücken, dass man ein wertvoller, unbezahlbarer Schatz ist, den man nicht mehr hergeben will. Genauso ist das mit der Perle auch. Ist sie einmal in Ihrem Besitz, möchten Sie diese ganz sicher nicht mehr hergeben. Auch als Brautschmuck zum weißen, atemberaubenden Hochzeitskleid entfalten die Perlen ihre volle Wirkung und lassen Sie am Tag der Tage strahlen - Mit einer schlichten Perlenkette und einem Paar schicke Perlen-besetzte-Ohrstecker wird jede Frau traumhaft schön aussehen. Legenden zufolge weihten schon die alten Römer und Griechen die Liebesgötter mit den perlmuttfarbenen Kugeln. Perlen wurden außerdem als Brautschmuck und Hochzeitsgeschenk für fürstliche Damen verwendet. Die Tradition, dass Perlen zum Hochzeitstag gehören, hat sich bis ins heutige Zeitalter fortgesetzt.
Wissenswertes über Perlen
Perlen gibt es in allen Qualitätsklassen. Naturperlen aus dem Ozean, die die richtige Form und Farbe besitzen, sind eine wahre Seltenheit und sehr teuer. Oftmals werden Perlen heutzutage in Zuchtanalagen aufgezogen. Dabei wachsen diese, genauso wie Naturperlen, in Muscheln (oftmals Austern) heran. Ein Perlenfarmer implantiert dabei einen Kern, um das Wachstum zu fördern und um die Perlenbildung nicht dem Zufall zu überlassen. Das Heranwachsen entspricht dabei einem ähnlich zeitaufwendigen Prozess wie das Heranwachsen im Meer, nur, dass man viele Faktoren kontrollieren kann, wie beispielsweise die Temperatur oder die Reinheit des Wassers. Außerdem stellen Naturkatastrophen wie Stürme oder Tsunamis eine große Gefahr für die Ozeanperlen dar. Zu den bekanntesten Perlen gehört die ‚Weiße Süßwasserperle‘, die hauptsächlich in China gezüchtet wird und mittlerweile auch in hochwertiger Qualität hergestellt wird. Die ‚Weiße Südseeperle‘ gehört zu den seltensten und größten Perlen, aufgrund der schwierigen und langen Wachstumszeit. Sie wird hauptsächlich in Australien, Indonesien und den Philippinen gezüchtet. Aber die Vielfalt ist groß und die Artenvielfalt reicht über verschiedene weiße, graue und schwarze Perlen, beispielsweise die ‚Graue Tahitiperle‘ oder die ‚Schwarze Süßwasserperle‘.